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OpenAI und Microsoft nehmen staatlich unterstützte Cyberbedrohungen ins Visier

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Gemeinsame Anstrengungen gegen Cyberbedrohungen: Wie OpenAI und Microsoft staatlich unterstützte Hacker entlarven und bekämpfen

2024BlogFebruar
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Bildquelle: Foto von Andrew Neel: https://www.pexels.com/de-de/foto/dunkel-internet-technologie-display-15863044/

In einer Welt, in der die künstliche Intelligenz (KI) zunehmend das tägliche Leben verbessert und komplexe Herausforderungen angeht, entsteht paradoxerweise auch ein fruchtbarer Nährboden für bösartige Akteure, die diese Technologie missbrauchen möchten. Besonders staatlich unterstützte Gruppen, ausgestattet mit fortgeschrittener Technologie, umfangreichen finanziellen Ressourcen und geschultem Personal, stellen einzigartige Risiken für das digitale Ökosystem und das menschliche Wohl dar. In einem bemerkenswerten Schritt der Zusammenarbeit haben OpenAI und Microsoft Threat Intelligence kürzlich fünf solcher Akteure aufgedeckt und deren Pläne durchkreuzt, KI-Dienste für schädliche Cyberaktivitäten zu nutzen.

Die Zerschlagung staatlich unterstützter Cyberbedrohungen

Durch ihre Partnerschaft konnten OpenAI und Microsoft Informationen teilen und fünf staatlich unterstützte Cyberbedrohungen identifizieren und stören: zwei China-zugehörige Gruppen, bekannt als Charcoal Typhoon und Salmon Typhoon; eine Iran-zugehörige Gruppe namens Crimson Sandstorm; eine Nordkorea-zugehörige Gruppe namens Emerald Sleet; und eine Russland-zugehörige Gruppe, bekannt als Forest Blizzard. Die von diesen Gruppen genutzten Konten bei OpenAI wurden umgehend gekündigt.

Diese Gruppen hatten es hauptsächlich auf OpenAI-Dienste abgesehen, um öffentlich zugängliche Informationen abzufragen, technische Dokumente zu übersetzen, Programmierfehler zu finden und grundlegende Programmieraufgaben durchzuführen. Ihre Aktivitäten reichten von der Forschung über verschiedene Unternehmen und Cybersicherheitswerkzeuge bis hin zur Unterstützung bei der Erstellung von Inhalten für Phishing-Kampagnen.

Ein mehrschichtiger Ansatz zur KI-Sicherheit

Obwohl die von OpenAI entwickelten Modelle für bösartige Cybersicherheitsaufgaben nur begrenzte Fähigkeiten bieten, zeigt die Entschlossenheit von OpenAI und seinen Partnern, diesen Bedrohungen zuvorzukommen, die Notwendigkeit, signifikanten und sich entwickelnden Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein. Der Ansatz umfasst die Überwachung und Störung bösartiger Aktivitäten, die Zusammenarbeit innerhalb des KI-Ökosystems, die iterative Entwicklung von Sicherheitsmaßnahmen und die Förderung öffentlicher Transparenz.

Diese Zusammenarbeit zwischen OpenAI und Microsoft beleuchtet nicht nur die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit, sondern unterstreicht auch die Bedeutung des Informationsaustauschs und der Transparenz in der Bekämpfung von Cyberbedrohungen. Durch das Teilen ihrer Erkenntnisse und Maßnahmen hoffen OpenAI und Microsoft, ein größeres Bewusstsein und eine bessere Vorbereitung unter allen Beteiligten zu fördern und so eine stärkere kollektive Verteidigung gegen sich ständig weiterentwickelnde Gegner zu ermöglichen.

Der Vorfall verdeutlicht die doppelte Natur der KI als Werkzeug für positive Veränderungen und als potenzielles Ziel für Missbrauch. Während die Mehrheit die Systeme von OpenAI nutzt, um das Leben zu verbessern – von der Unterstützung von Studenten bis hin zur Hilfe für Sehbehinderte –, erfordern die Handlungen einer Minderheit von bösartigen Akteuren anhaltende Aufmerksamkeit und Gegenmaßnahmen, damit die Technologie weiterhin sicher und zum Wohle aller eingesetzt werden kann.

Quelle: https://openai.com/blog/disrupting-malicious-uses-of-ai-by-state-affiliated-threat-actors

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